Ein neues Kapitel beginnt, wir ziehen ein

Wir ziehen endlich auf unser Boot

Und ab nun ist es dann so weit.. ich kann meine Kartons die ich vor einiger Zeit in Köln eingepackt habe mitnehmen und den Inhalt in viele kleine Schränke und Fächer im Boot einsortieren, denn wir ziehen ab jetzt ein. Vielleicht ist es eher mein Highlight kleine Lichterketten und Bilder an die Bootswände zu hängen, aber es sind die Momente auf die ich mich nach einem langen und anstrengenden Refit gefreut habe. Vor einem halben Jahr stand ich wenn ich die Leiter zu unserem Boot hochkletterte in einer kleinen nach Diesel riechenden Baustelle und konnte mir nicht einmal annähernd vorstellen wie ich mich hier irgendwann mal wohl fühlen sollte. Ich habe innerlich das ein oder andere Mal gezweifelt, wenn Jonas und Thilo davon redeten, dass man es sich hier bestimmt gemütlich machen kann. Aber Zweifel bringen nichts wenn man die Dinge nicht einfach mal ausprobiert und nun schlafe ich seit zwei Nächten so tief und fest in unserer frisch eingerichteten Heckkabine wie zuhause, rolle morgens meine Yogamatte auf dem Steg aus und schlafe abends mit vielen unbekannten Geräuschen und einem leichten Schaukeln unter mir wieder ein. Es legt sich zwischen uns eine ganz neue noch unbekannte Stimmung. Wir fangen an abends den nächsten Tag zu planen und merken das wir, wenn wir hier an Bord leben viel schneller die Dinge die noch zu tun sind erledigen können. Es gibt auch vieles was wir ab nun neu kennen lernen oder ausprobieren müssen. Welche Dinge passen am besten wohin, wie befestigen wir lose Gegenstände, damit sie bei Krängung nicht durchs ganze Boot fliegen und welche Dinge sind überhaupt so wichtig für uns, dass sie uns trotz wenigem Platz so lange begleiten sollen?  

Und wie geht es bei uns nun weiter?

Das wir nun eingezogen sind, war für uns ein wichtiger Schritt, denn so gewöhnen wir uns grade daran, wie es sein wird auf so engem Raum zusammen zu leben. Noch haben wir kein fließendes Wasser und keinen Strom. Während wir arbeiten überlegen wir immer weiter, wie flicken wir unsere Segel oder woher bekommen wir eine geeignete Windfahnensteuerung undso weiter.. Doch so viel ist nun nicht mehr zu tun. In den nächsten zwei Wochen werden wir die letzten Stromarbeiten erledigen, alles anschließen, alles einpacken was wir brauchen, uns von Zuhause verabschieden und dann soll unser Abenteuer endlich los gehen. Wir fiebern schon so lange darauf hin die Marina in Rünthe zu verlassen und unser erstes Reiseziel anzusteuern. Und deshalb arbeiten wir weiterhin jede Minute daran diesem Tag immer ein Stückchen näher zu rücken.

LeonieWie ich mit Jonas und Thilo das bis jetzt größte Abenteuer meines Lebens starte und euch dabei mitnehme.↓Wir segeln um die Welt ↓

Leonie

Wie ich mit Jonas und Thilo das bis jetzt größte Abenteuer meines Lebens starte und euch dabei mitnehme.

↓Wir segeln um die Welt ↓


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